Heute möchte ich euch einen Ausschnitt aus unserem „Alltagstraining“ zeigen. Wir machen keine klassische Unterordnung nach Prüfungsordnung, aber das was mir für den Alltag wichtig ist sollte auch das Duracell-Spielchen können: Sitz, Platz, Fuß-gehen, Bleiben, Hier, Hier mit Pfeife, Apportieren, Impulskontrolle und aus der Distanz auf den Platz schicken.
Anmerkung: Andere Dinge die wir machen (Pfote geben, Drehen, Männchen, Slalom durch die Füße, Schämen, etc.), gehen mehr in Richtung „Tricks“ und dienen dazu das Köpfchen zu fordern.
Wenn ich an Jabali, meinen Ridgeback, zurückdenke muss ich sagen, dass er in dem Alter bereits vieeeel verlässlicher war und dass es wesentlich einfacher war ihm das Erziehungs-Einmaleins beizubringen. Dafür war er kaum für mehr zu motivieren – alles überflüssiger Schnick Schnack in seinen Augen. Er war der perfekte Begleit- und Verlasshund, der mir an durchhängender Leine wie ein Schatten folgte, ich weder bei anderen Hunden, noch Menschen irgenwie aufpassen musste. Einzige Ausnahme: vor ihm ist ein Hase oder Reh aufgesprungen … da war er dann mit einer 50/50-Chance für ein paar wenige Minuten weg 🙈
Luise hingegen ist wirklich ein Power-Paket (nicht von ungefähr nennen wir sie liebevoll „Duracell-Spielchen“) und erinnert mich oft an ein Rennauto kurz vor dem Start: der Motor dreht hoch, das Gas wird schon mal ausprobiert und es bedarf nur eines kleinen Signals, um die Bremse zu lösen. In den Videos kann man das sehr gut sehen.
Was mir an ihr sehr gefällt ist, dass sie so gerne mit mir arbeitet, immer motiviert ist und sich für die Power die sie hat auch gut kontrollieren kann. ABER bei ihr muss man immer, wirklich immer, aufmerksam sein und alles vor ihr sehen. Ein gemütlicher Sonntagsspaziergang, wo man die Gedanken schweifen lässt und verträumt über Wiesen schlendert … ähm nein!
Ich trainiere sehr gerne mit Luise im Park, da es dort viel Ablenkung gibt …