berg einmal anders (09.08.2012)

Unser letzter Tag im Schwarzwald führte uns doch noch auf den Feldberg. Durch die Hochschwarzwald-Card hatten wir eine Gondelfahrt frei, die wir nutzen wollten, um auf dem Berg ein bisschen zu wandern. Wir rüsteten uns „wandermäßig“ aus, packten den Rucksack mit Jause, Getränke, Wasser für die Hunde, Regenjacke, etc. Wenn wir nur gewusst hätten, was uns später noch erwarten sollte … 😉

Am Parkplatz angekommen waren schon massig Leute da. Wir gingen Richtung Gondel und schauten zum Berg hoch. Ich schaute Andi an, schaute nochmal zum Berg hoch, schaute wieder Andi an. Das sollte die Gondel sein?! In greifbarer Nähe war schon die „Bergstation“ zu sehen und die Seilbahn nur ca. 900m lang 😀
Naaaaaja, für einen Österreicher wohl ein bisschen gewöhnungsbedürftig! Egal, wir ließen uns den gratis Spaß nicht nehmen und fuhren rauf – schließlich auch eine gute Übung für die Hunde. Alle waren äußerst freundlich, nicht mal ein Beißkorb wurde für die Hunde verlangt. Der große Braune suderte etwas, war aber erstaunlich relaxt, der kleine Blaue hatte etwas Angst und unsere Frau Wichtig musste sich natürlich alles genau aus dem Fenster ansehen 😉

Oben angekommen war es weniger lustig. Alles war eingezäunt und genau beschildert, wo und wie man hier gehen durfte.

Viel zu viele Touristen stellten sich beim Aussichtsturm an, um hoch zu fahren. Kaum aus der Gondel ausgestiegen packten sie ihre mitgebrachte Jause aus und machten erst mal Pause von der „anstrengenden“ Fahrt. Das hatten wir uns eindeutig anders vorgestellt! Nicht mal dran zu denken, dass die Hunde hier frei laufen konnten. Nichts im Vergleich mit unseren Almen, wo man einsam über endlose Wiesen wandern kann. Wir fühlten uns ziemlich eingeengt und wollten nur noch weg hier.

Wir machten uns zu Fuß auf den Weg runter zum Auto – dauerte ja schließlich nur ein paar Minuten – und fuhren zu einem kleinen Badesee, den wir uns sowieso auch noch ansehen wollten. Hier am Kirnbergsee war es dann noch sehr nett, wir umrundeten den See und Luke hatte endlich Gelegenheit richtig zu schwimmen.

Er genoss es so sehr und war danach richtig glücklich – in ihm muss tatsächlich ein kleiner Eisbär stecken 😉

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