Der große Gestreifte war, nach seiner Verletzung, endlich wieder für einen längeren Spaziergang mit uns bereit. Die Freude beim Treffen war groß – auch Zwergchen Leni freute sich riesig über den riesigen Freund 🙂
Wir spazierten einen herrlichen Weg an der Traun entlang – sogar die Sonne ließ sich, nach zu vielen Regentagen, wiedermal blicken 🙂
Die kleine Gefleckte war aufgedreht und schoss wie ein Pingpong-Ball hin und her. Wir hatten also alle Hände voll zu tun sie mit der Schleppleine im Griff zu haben, ohne dass sie sich ständig irgendwo verwickelte. Die Jungs hingegen trabten neben uns her und waren hauptsächlich mit Schnüffeln beschäftigt – darauf hätten wir besser achten sollen, was sich später noch herausstellte!
Wir unterhielten uns und schlenderten dahin bis uns Tanja von der „verborgenen Insel“ erzählte, die so toll sein sollte. Natürlich wollten wir da hin! Über eine Brücke, die die beiden großen Buben unter Einsatz ihres Lebens mutigst bewältigten 😉 ging es durch einen Wald zur Insel. Tanja hatte nicht zu viel versprochen – es war einfach super: Sand, seichtes Wasser, Ruhe, Dickicht, … Natur pur!
Die Hunde waren, animiert vom Sand, bestens aufgelegt und fetzten wie wild hin und her. Klein Lenchen wurde immer wieder vom kleinen Blauen gewuzelt, bevor sie wieder wie eine kleine Wühlmaus im Sand puddeln konnte 😀
Leider sind die Fotos nicht so besonders geworden – die Fellnasen waren einfach zu schnell für unsere Kamera 😉
Aaaaaachja, was ich noch erzählen wollte: Ganz so malerisch und „rosarot“ war der Spaziergang dann doch nicht. Ich will ja auch keine Heimatromane schreiben. Die ungeschönte Wahrheit ist, dass der große Braune wohl in einem Anflug von „Aufmerksamkeitsdefizit“ meinte eine Böschung runter rennen zu müssen, um einen Hasen aufzustöbern. Natürlich war der kleine Blaue live dabei und leider auch erst gefühlte Stunden nach dem großen Braunen wieder bei uns! Ob die Beiden tatsächlich den Hasen gejagt haben überlasse ich jetzt mal der Fantasie jedes Einzelnen … ich bin natürlich überzeugt davon, dass der kleine Blaue – der noch nie zuvor gejagt hatte (wirklich!) – uns einfach „verloren“ und gesucht hat 😉