löwenjäger (tag 99 – 100)

Gestern Mittag war wieder mal putzen für mich angesagt. Der kleine Blaue versucht es nämlich neuerdings immer öfter mit Protest-pinkeln. Naja, „durchhalten“ lautet die Devise, dann werden wir das schon schaffen.

Am wiederum äusserst heissen Nachmittag haben wir zunächst ein bisschen gechillt und dann einen Spaziergang in der Au unternommen. Gott sei Dank war es im Wald nicht ganz so heiss. Auch die Traun sorgte für Abkühlung.

Abends hatten der kleine Blaue und ich etwas vor: wir gingen aus 🙂 Zuerst haben wir uns mit Ulla und Martin auf der Isola Bella getroffen. Der kleine Blaue fühlte sich sofort zu Ulla hingezogen, Martin gegenüber war er zurückhaltend – typisch „Frauenhund“ halt.
Auf einmal begann er kräftig zu würgen und atmete ganz eigenartig. Zum Erbrechen kam es dann aber doch nicht – gut so, denn das wär bestimmt äusserst lustig gewesen auf einer mit Schicki-Micki’s überfüllten Isola Bella 😀
Nachdem er sich wieder erholt hatte, wollte er unbedingt auf die Bank um auf Ulla’s Jacke gemütlich einzuschlafen 🙂 Den Abend verbrachten wir auf einem Festl in Fernreith. Der kleine Blaue in seinem Bettchen im Auto, wir bei Cocktails an der Bar. Schön war’s 🙂

Heute standen wir dementsprechend spät auf, übten ein wenig alleine bleiben während ich Einkäufe erledigte und fuhren danach nach Haag. Wir trafen uns mit der „Hunde-Gruppe“ im Tierpark. Die Kleinen sollten sich an die Tiere und Gerüche gewöhnen, was auch bei den Welpen super funktionierte. Kaum einer hatte Angst. Der kleine Blaue war natürlich mutig wie immer und lernte viele neue Tierarten kennen. Ablenken konnten ihn nur die zahlreichen Haufen, die sich auf den Gehwegen befanden 😉

  

  

Der grosse Braune hingegen kam bereits auf dem Weg zu den Grosskatzen in Fahrt. Anscheinend reichte schon ihr Geruch aus um ihn nervös zu machen. Er wuffte und stellte die Haare auf, um mich auf die „Gefahr“ aufmerksam zu machen. Das „doofe“ Frauchen erkannte aber anscheinend die Gefahr nicht und lief direkt darauf zu … er wunderte sich sicher extrem über mich, folgte aber. Er konnte mich in dieser Situation ja nicht alleine lassen. Ein langanhaltendes Bellen nach dem anderen folgte. Zwischendurch knurren, wuffen, jaulen, … Anscheinend weiss der grosse Braune instinktiv, dass Löwe und Co. eine Gefahr darstellen. Schon beeindruckend.

Wir liessen die Trainingsstunde(n) gemütlich im Gastgarten ausklingen, wo der kleine Blaue gleich wegpennte und der grosse Braune immer ein wachsames Ohr hatte.
Auch Zuhause hatte er sich noch nicht vollends beruhigt, er bellte sogar, als es an der Tür klingelte – was er sonst nieeeee macht. Jetzt liegt er in seinem Jabetti und träumt heftig und ich kann mir irgendwie vorstellen von wem 🙂

PS: Heute feiern wir übrigens Jubiläum: der kleine Blaue ist den 100. Tag Teil unserer kleinen Familie 🙂
Zukünftig werde ich die Tag-Angaben allerdings weglassen und nicht mehr unbedingt über jeden einzelnen Tag berichten – die spannenden Geschichten werden natürlich nach wie vor hier nachzulesen sein.

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