Also damit hätte echt niemand von uns gerechnet, als wir in der Früh nach Salzburg aufgebrochen sind. Die IHA Salzburg stand auf dem Programm und es sollte eine Heldenreise par excellence werden 🙂
Nachdem wir die CACIB in Graz wegen Krankheit meinerseits verpasst hatten war seit der letzten Ausstellung im Dezember doch einige Zeit verstrichen, in der wir nicht wirklich viel geübt haben. Dementsprechend aufgeregt war Luise auch bei den ersten Proberunden in der Halle. Sie ließ sich kaum hinstellen und zappelte nur herum. Ich dachte mir „ok, kann man nichts machen … sehen wir es einfach als Übung“ und sagte noch zu Andi „das wird heute nichts„…
Wir mussten sehr lange warten, bis die Windspiele an der Reihe waren und vielleicht war genau das das Gute. Als wir dran waren war Luise total entspannt. Als Erste von 5 Hündinnen in der Jugendklasse liefen wir ein. Wie ich bei der Detailbeurteilung hören konnte war die Richterin ganz zufrieden mit Luise. Sie zeigte sich auch wirklich von ihrer Schokoladenseite – beim Laufen, Stehen und Abküssen der Richterin 😉 Und wir wurden tatsächlich mit einem v1, Jugendbeste belohnt. Ich war so mega happy!
Eine kurze Verschnaufpause, dann durften wir gegen die CACIB-Hündin antreten und ich staunte nicht schlecht, als Luise als Beste Hündin ausgewählt wurde. Dann ging es um das BOB. Luise erfüllte mir einen so lang ersehnten Traum – sie wurde mit nur 14 Monaten mit BOB ausgezeichnet. Ich war einfach nur noch sprachlos. Herzlichen Dank an die Richterin Tatjana Urek, die sich die Entscheidung nicht leicht gemacht hatte und wirklich sehr lieb mit den Hunden umgegangen ist!
Den Abschluss des Tages bildete dann noch der Ehrenring. Einmal bei den BOB-Hunden und einmal bei den Jugendbesten. Luise war anfangs noch halbwegs entspannt, aber wirklich Lust hatte sie nicht mehr auf still stehen. Trotzdem kamen wir bei den Jugendbesten in die Shortlist und durften Runde um Runde drehen. Eigentlich wollte sie nur noch auf meinen Arm, aber ich konnte sie in den richtigen Momenten noch ein letztes Mal motivieren und so schafften wir es unter der Richterin Ramune Kazlauskaite doch tatsächlich auf den 3. Platz. Wohooooo! Ich kann es immer noch nicht fassen. Das war so ein einmaliges Erlebnis. Meine kleine Heldin überrascht mich immer wieder
Hier könnt ihr euch noch ansehen, wie wir uns im Ehrenring geschlagen haben 😉