Man soll aufhören wenn's am Schönsten ist (11.08.2013)

Wir sind so stolz auf unsere Kleine, dass ich diesen Bericht über die CACIB in Innsbruck unseren Urlaubsberichten aus Donaueschingen und Tirol vorziehen will.

Innsbruck ist anscheinend ein gutes Pflaster für uns – Stadt und Leute sind nett, wir hatten eine traumhafte Pension und wir fühlen uns immer sehr wohl auf der Ausstellung.

Am Samstag richtete Frau Tatjana Urek (SLO) die Whippets. 10 Hündinnen standen in der Offenen Klasse in Konkurrenz. Wunderschöne Whippets, wie z.B. Druantia’s Incredible Ivy, die schlussendlich auch verdient gewann, wie ich finde.

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Leni wurde mit einem schönen Bericht und einem unplatzierten V belohnt. Ich war total happy!

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Am Sonntag war Leni müde und schlief eigentlich die ganze Zeit auf unserem Platz während wir warteten. Ich malte mir nicht viel aus, weil ja wieder beinahe die gleichen Hündinnen mit uns antraten und Leni, so verschlafen wie sie war, sich wohl nicht sonderlich gut präsentieren würde. Aber falsch gedacht!

Motiviert durch super gute Leckerlis stand sie schön und auch das Laufen klappte gut. Die Richterin Frau Iris Urschitz (A) machte es total spannend – die Hunde wurden einzeln sehr genau begutachtet und wir mussten immer wieder eine Runde laufen. Dann nahm sie sich einige rote SG-Bänder und sogar ein gelbes G-Band war dabei. Mir rutschte das Herz fast in die Hose, aber ich versuchte meine Nervosität nicht auf Leni zu übertragen. Ich krauelte sie am Hals und sie stand brav.

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Frau Urschitz schritt die Reihe immer wieder ab und sah sich die Hündinnen nochmal genau an. Dann verabschiedete sie sich von ein paar Hündinnen. Wir waren noch dabei! Puh! Noch eine Runde laufen, dann wieder stehen. Die blauen Bänder wurden gezückt – ich war total happy! Die Richterin schritt auf und ab und sah sich die Hunde immer wieder von allen Seiten an. 4 Hunde wurden ausgewählt und siehe da, mein kleines Lenchen war dabei!!!

Die 4 Verbliebenen stellten sich auf und auf einmal wollte die Richterin noch Twyborn Camellia und Leni im Vergleich laufen sehen. Leni lief wirklich gut und das für mich Unglaubliche geschah und die Plätze wurden getauscht – wir gingen mit einem V3 aus dem Ring!

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Überglücklich fällt es uns nun noch leichter Leni’s Ausstellungspause anzutreten!

Leni hatte schon länger keine Lust mehr sich zu präsentieren. Auf einmal wollte sie am Tisch nicht mehr stehen, ließ sich nicht mehr so gerne von den Richtern anfassen und zitterte beim Stellen. Vom Laufen gar nicht zu sprechen – kein Vergleich zu dem wie freudig sie bei Spaziergängen läuft! Wir überlegten hin und her, was wir machen sollen. Bei den letzten Ausstellungswochenenden wurde es dann so schlimm, dass Leni über mehrere Tage kaum etwas essen und trinken wollte. Die Nervosität schlug sich auf ihren Magen und sie war total angespannt. Damit stand für uns fest, dass wir ihr eine Pause gönnen werden … auch wenn es ein großes Hobby von mir ist steht die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Hunde an oberster Stelle! Und wer weiß, wie sich unser Mäuschen in den nächsten Monaten/Jahren entwickelt. Ein Comeback ist jedenfalls nicht ausgeschlossen 😉

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