mission vorerst gescheitert (tag 82)

Zurück im Alltag. Nach dem schönen, langen Wochenende gar nicht so einfach, vor allem für den kleinen Blauen. Aber mal von Vorne: Unsere äusserst netten Nachbarn haben angeboten, dass der kleine Blaue jeweils den Nachmittag bei ihnen verbringen darf. Ich war total froh darüber, alles klag super – die Nachbarin ist Zuhause, liebt Hunde, hatte sogar mal einen Windhund und damit Erfahrung mit diesen Rassen und sie findet Luke einfach nur super süss. Also waren wir am Montag schon mal da um Luke die Wohnung zu zeigen. Er fühlte sich auch sichtlich wohl, machte sich gleich am Teppich breit und schlief sogar ein, während wir uns unterhielten. Heute Nachmittag sollte es dann soweit sein.

Ich machte mich schon früh auf den Weg zur Arbeit, habe aber blöderweise etwas Zuhause vergessen und musste zurück. Das gab dem kleinen Blauen wohl den Anlass sich ca. 1h lang lautstark zu beschweren. Es war echt ein Wahnsinn – er zog wiedermal alle Register.
Mittag kam ich dann heim um ihn nach draussen zu lassen und ihn zu füttern, dann gings ab nach oben. Die Nachbarin freute sich schon total auf ihn und er ging auch freudig in die Wohnung. Ich hatte echt ein sehr gutes Gefühl und verabschiedete mich gar nicht vom Blauen (nur kein Trara draus machen).
Als ich ihn nach der Arbeit abholte wurde mir aber berichtet, dass er wohl den ganzen Nachmittag geheult hatte – nicht nur gejammert, richtig geheult. Sie konnte ihn nicht beruhigen, kein schmusen, beschäftigen, schimpfen half. Er suchte mich anscheinend die ganze Zeit – legte sich nicht mal auf seinen Platz und rührte weder Wasser noch Kauknochen an. Kaum war ich dann aber wieder in der Wohnung war alles okay, er holte sich sofort den Kauknochen und wirkte sichtlich glücklich und ausgeglichen. Ich musste ihn sogar zum gehen überreden. So ein Lauser, ehrlich!
Wir geben so schnell natürlich nicht auf, morgen werden wir es nochmal versuchen.

Ich hatte dann noch einen Frisör-Termin, zu dem mich Luke begleiten durfte. Dort war er wiedermal der Musterhund schlechthin. Er fiel nicht mal auf, schlief auf meinem Schoß, während mir die Haare gemacht wurden. In dem Kleinen scheinen wohl zwei Gesichter zu schlummern 😉

Auch beim Spaziergang waren beide Hunde super brav. Sie blieben immer im Umkreis von ein paar Metern bei mir und spielten ausgeglichen miteinander.

  

Jetzt schlafen sie selig in ihren Bettchen und Luke träumt bestimmt von der netten Nachbarin 😉

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