monsterjagd (tag 12)

Es gibt Sachen, die mag ich wirklich gerne. Musik und Filme und so. Klar. Was ich auch gern mag ist Schlafen. Manchmal brauch ich mehr, manchmal weniger. Was ich auf keinen Fall mag ist, wenn ich nicht stressfrei schlafen kann. Ehrlich. Ich kann ziemlich grantig sein, wenn ich dauernd geweckt werde. Nur: der kleine Blaue nimmt die letzten Tage wirklich Rücksicht drauf. Das find ich super! Ich bin zwar um acht mal kurz mit ihm raus um das dringendste zu erledigen, aber dann waren nochmal zwei Stunden Gemütlichkeit drin. Danke Luke 😀
Nach dem endgültigen Aufstehen war dann auch er, verständlicherweise, ausgeschlafen und dementsprechend Aktiv. Aber das sind wir mittlerweile ja schon gewohnt. Seine narrischen (mehr oder weniger, meistens mehr) fünf Minuten. Die hat er eigentlich nach jedem Schläfchen. Und ausgelebt werden sie mit „erbitterten“ Kämpfen mit Rinderohren, Kauknochen oder Spielsachen. Tja. So isser halt, der kleine Blaue!

Ansonsten war’s auch heute wieder ein guter Tag. Viel Erziehungsarbeit. Muss schon noch einiges lernen, der Luke, aber hey, er hat ja auch noch ein wenig Zeit. Das Beuteltraining funktioniert auch immer besser. Aber das wundert mich jetzt nicht so. Wenn’s was zu futtern gibt ist die Konzentration extrem gut! Ausserdem haben wir heute, wen wundert’s, viel gekuschelt und geschmust, weil man ja nach Anstrengungen und dem wiederholten töten von Tina’s Monster (danke!!) auch mal entspannen muss! 😉

Wirklich interessant war heute der Spaziergang in die Au. Natürlich wurden wir vom Wetter nicht verwöhnt, aber darf man den Experten glauben, soll sich die nächsten Tage doch noch so etwas wie Frühling einstellen. Wir werden sehen. Wo war ich? Ach ja, Spaziergang, Au. Das mit der Schleppleine muss noch irgendwie besser werden. Am Anfang, und dass muss man so sagen, war der kleine Blaue richtig dämlich. Immer mit Karacho in die Leine laufen. Stehen bleiben und warten. Und wieder Vollgas. Da hat eigentlich nichts geholfen. Nicht streng sein, nicht lieb sein, nicht mit Leckerlis arbeiten, nichts. Luke war so voller Energie. Unglaublich.

Erst als wir ihn auf einer Wiese laufen gelassen haben und er mit Jabali spielen konnte, der sich immer öfter dazu herablässt, hat er sich langsam beruhigt.

Auf dem Rückweg war er dann sogar richtig brav und ist auch ohne Leine immer schön bei uns geblieben und vor und hinter uns und zwischen unseren Beinen zu trippeln. Uuund er ist heute den ganzen Weg zurück zur Wohnung gegangen. Das erste Mal.

Wieder daheim war der kleine Blaue dann richtig fertig. Heimkommen, Füsse waschen, auf den Platz und schon war er eingeschlafen. Und so blieb’s den restlichen Abend eigentlich auch. Von gelegentlichen Wachphasen, die gerne mal mit Essen, Gassi oder ein wenig spielen genutzt wurden, mal abgesehen.

In einer solchen Wachphase haben wir dann auch das Alleinbleibtraining fortgesetzt. Die heutigen fünf Minuten haben reibungslos geklappt, Respekt kleiner Blauer!
So darf das gerne weitergehen. Morgen. Nach einer guten Mütze voll Schlaf 😉

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