Das neue Jahr beginnt für uns sehr turbulent – viele neue Projekt wurden in Angriff genommen und wir sind viel unterwegs. Das ist auch der Grund warum der Blog leider in den letzten Wochen etwas vernachlässigt wurde. Aber heute melden wir uns endlich mit einem Kurzbericht vom „Race of Pesenbachtal“ zurück.
Am Sonntag wurden wir von, schon viel zu lange herbei gesehnten, Sonnenstrahlen geweckt und freuten uns, dass sich nun endlich der Frühling ankündigt. Während wir frühstückten haben es sich die Jungs auf dem Jabetti gemütlich gemacht und ahnten noch nicht, dass wir einen Ausflug mit ihnen vor hatten.
Zuerst suchten wir in diversen Wandertipps nach etwas Passendem, aber nachdem die Zeit schon zu fortgeschritten für eine 4-Stunden Wanderung war (nicht dass ich die unbedingt gerne gemacht hätte *gg*) hatte Andi die gute Idee ins Pesenbachtal zu fahren. Die Jungs waren überrascht, dass wir einen Rucksack packten und mit dem Auto los fuhren – „was? heute gehen wir nicht in die Au?“ 🙂
Im Pesenbachtal angekommen standen wir vorerst mal tief im Gatsch, aber das änderte sich bald – im Tal lag noch Schnee und der Weg war ziemlich vereist. Wir rutschten die ersten Meter in den Wald hinein, gewöhnten uns dann aber schnell an den Untergrund. Die Jungs hatten jedenfalls grossen Spass – eine neue Umgebung heisst viele neue Gerüche! Wald ist sowieso immer super und ein Bach sowieso. Der kleine Blaue hat dann sogar noch 2 supertolle (wohlgemerkt für ihn „supertoll“) Leckerbissen in Form von großen, braunen Haufen Sch*** gefunden, die er sich schmecken ließ, bis ich ihn ziemlich deutlich darauf hinweisen musste, dass wir das nicht so toll finden wie er. Naja, nach ein paar Metern haben wir uns dann wieder versönt, man kann dem Kleinen ja sowieso nie lange böse sein 🙂
Der grosse Braune gab die Richtung vor und der kleine Blaue rannte ihm nach, wobei er den Weg mindestens 3x zurücklegte. Er hatte so einen Spass, raste immer wieder den Berg rauf, sprang über Steine und kleine Bäume, schlitterte übers Eis, bremste im Schnee um dann die Rallye wieder von vorn zu beginnen.
Etwas gefährlich war nur, dass der Rückweg über sehr schmale, steile und ziemlich vereiste Wege und Brücken führte. Der grosse Braune meisterte die Situationen souverän wie immer, in seiner in-sich-ruhenden Ridgeback-Art – kein Grund um sich um ihn nur eine Sekunde Sorgen zu machen. Der kleine Blaue hingegen war das absolute Gegenteil – gerade die engsten Stellen animierten ihn ein „Race of Pesenbachtal“ zu starten. Er raste so schnell er nur, unter diesen Bedingungen, konnte durch den Wald rauf und runter. Es zog ihm nicht nur einmal in den Kurven die Füsse unterm Hintern weg … Uns blieb das Herz fast stehen, aber „langsam“ gibt’s anscheinend für die „Rakete Luke“ nicht. Als er dann beinahe einen steilen Abhang hinunter gerasselt wäre haben wir ihn zu seiner eigenen Sicherheit für ein paar Meter angeleint … so ein kleiner Wildfang unser kleiner Blauer 🙂
Am Rückweg waren wir dann total überrascht alte Bekannte zu treffen – auf einmal kamen uns Sandra und ihr Mann mit den Mädels Naomi, Indi und ihrem kleinen Zuwachs (wieder ein Langhaar-Whippet)entgegen. Leider haben wir total vergessen Fotos zu machen, weil wir so verzückt von der kleinen Maus waren 😉
(übrigens: Fotos von der Kleinen könnt ihr euch aber im Blog von Little Lobito Gonzales ansehen)
Luke versuchte natürlich wieder zu zeigen wie cool er ist, aber die Mädels liessen sich nicht sonderlich davon beeindrucken. Naja, vielleicht hast du beim nächsten Mal bessere Karten Luke 🙂
Kaum waren wir dann ins Auto eingestiegen war kein Mucks mehr von den Beiden zu hören – sie verschliefen wohl die Heimfahrt und träumten schon vom nächsten aufregenden Ausflug.