Wir, d.h. eigentlich vor allem ich, bin ja schon etwas nervös, denn unsere erste Ausstellung rückt näher. Wenn alles klappt und Leni’s Stammbaum noch rechtzeitig umgeschrieben wird, werden wir in Tulln zum ersten Mal in der Babyklasse der ÖKWZR Trophy ausstellen. Um uns darauf vorzubereiten fuhren wir auf „Trainingslager“ nach Innsbruck 🙂
Die Fahrt nach Innsbruck war etwas stressig, denn wir standen in Deutschland im Stau und es ging nur sehr schleppend voran 🙁 Gegen 18:00 kamen wir endlich in unserer Pension (Pension Prantner) an, nachdem wir mit den eigenartigen Einbahnregelungen der Innsbrucker Innenstadt Bekanntschaft gemacht hatten. Ich hab noch nie in einer Stadt so viele, nervöse, wild hupende Leute gesehen …
Die Unterkunft war ok (absolut hundefreundlich), aber nicht berauschend (nicht besonders sauber, bescheidenes Frühstück), dafür war aber der Park gleich dahinter super! Man konnte entspannt am Inn entlang spazieren gehen und das gefiel unseren 3 nach der langen Fahrt natürlich sehr.
Am nächsten Tag standen wir schon sehr früh auf, denn wir hatten gehört, dass die Parkplätze rund ums Messegelände sehr rar waren. Um kurz nach 8 waren wir dann auch da und es stimmte, das Messezentrum liegt mitten in der Stadt, wo man sich in den Seitenstraßen einen Parkplatz suchen muss. Im Vergleich zu Tulln und Wels z.B. nicht besonders praktisch. Die Hallen hingegen gefielen uns besser. Diese sind auf unterschiedlichen Ebenen angeordnet und nicht besonders groß, somit war es sehr überschaubar und nicht so überfüllt. Wir machten es uns in einem Ecke gemütlich – diesmal hatten wir nämlich an alles gedacht: Box für die Hunde, Sessel für uns, Jause, Getränke, … wie die Profis 😉 Im Ernst, es war so viel gemütlicher als sonst, denn man konnte sich in Ruhe hinsetzen, die Hunde konnten in der geschützten Box entspannen und mussten nicht ständig mit hin und her laufen.
Wir sahen uns die Profis ganz genau an und versuchten von ihnen zu lernen. Am Nachmittag, nachdem alles vorbei war, nutzten wir die Gelegenheit um mit Leni im leeren Ring eine Runde zu drehen. Die Kleine ist so extrem brav und trabte wie selbstverständlich neben mir her und auch das Stellen klappte ganz gut! Für Leni ist die ganze Ausstellungssache anscheinend ein Klacks – auch die vielen Menschen und Hunde machten ihr nichts aus. Schon beinahe ein kleiner Profi unsere Maus 🙂
Natürlich gingen unsere Süssen nicht leer aus – es wurden Unmengen an Leckerlis gekauft, eine Decke, Halsbänder, Leinen, … 🙂 (Fotos folgen)
Den Abend verbrachten wir bei einem gemütlichen Picknick im Park, um zu entspannen. Danach fielen wir alle 5 müde ins Bett.
Am Sonntag fuhren wir nach dem Frühstück nach Breitenbach. Oberhalb des Reintalersees liegt ein kleiner versteckter See, indyllisch mitten im Wald, der Berglsteinersee. Wir wanderten von einem Parkplatz aus ca. 1h 15min über Wald, Wiesen und Bergstraßen. Der große Braune sparte – ganz Ridgeback-gemäß – seine Energien und lief in Zeitlupe hinter uns, der kleine Blaue wanderte gemütlich neben uns und die kleine Gefleckte raste wie wild um uns herum 🙂
Am See angekommen nahm Jabali ein kühlendes Bad und die Whippen jagten sich gegenseitig durch den Wald. Leider mussten wir die Hunde immer wieder anleinen, da so viele Leute unterwegs waren.
Auf der Terrasse mit Seeblick des Berglsteinersee-Restaurants stärkten wir uns für den Rückweg und genossen den wundervollen Ausblick.
Auf dem Rückweg zum Auto waren wir alle schon etwas müde, es war auch extrem heiss an dem Tag. So müde, dass die Fellnasen nicht mal 2 Rehe bemerkten, die ca. 10 m neben uns über die Wiese liefen 😀
Wieder zu Hause angekommen ließen wir den Abend gemütlich im Garten ausklingen … daheim is es halt doch am Schönsten!