auf der achse (tag 7)

Nach der doch etwas stressigeren Nacht gestern, war’s heute eine Offenbarung an Ruhe und Frieden. Einmal kurz raus, dann noch ein wenig Mützen. So soll das sein. Und es war auch wichtig ausgeschlafen in den Tag zu gehen denn der Plan für heute war gerappelt voll!
Das Frühstück war wie die letzten Tage, lecker, ruhig und entspannend. Und weil’s so eine ruhige Nacht war, konnten wir uns auch noch ein Stückchen Kuchen gönnen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Der kleine Blaue konnte heute auch jede Stärkung gebrauchen! Nach dem Frühstück folgte erstmal ein erbitterter Kampf mit dem Kauknochen der den Kennel erzittern liess. Ein klarer Gewinner konnte nicht ausgemacht werden, also einigten wir uns auf ein gerechtes Unentschieden. Aber irgendwie hab ich im Gefühl, dass dieser Kampf noch nicht wirklich gelaufen ist. Die Schlacht mag geschlagen sein, der Krieg ist es noch nicht – zumindest so lange nicht, wie der Kauknochen existiert.

Dann ging’s los mit dem Tagesplan. Also ehrlich. So ein kleiner Blauer und so viel zu tun. Ausserdem riecht der Kleine unglaublich gut. Was so ein Vollbad alles ausrichten kann – wahnsinn. 😀

Der erste Termin war gleich ein bürokratischer. Im Veterinäramt die Hundemarke abholen. Der kleine Blaue scheint aber keine Probleme mit Beamten zu haben oder es war einfach so langweilig, dass er gar nichts gemacht hat. Dann ging’s weiter in’s Büro vom Frauchen. Arbeitskollegen kennenlernen. Schon im Aufzug wurden die erste neuen Bekanntschaften gemacht. Im Büro selber war Luke dann zunächst etwas schüchtern und sehr anhänglich. Auch frei am Boden ging er nie wirklich weit vom Frauchen weg. Aber nach kurzer Zeit änderte sich das und der kleine Blaue machte sich auf den Weg und erkundete das Büro. Auch der Platz vom grossen Braunen wurde ziemlich schnell eingenommen – inklusive des vorhandenen Knochens.
Nur seine Whippetschnelligkeit wollte er irgendwie nicht vorführen. Frauchen konnte sich noch so anstrengen – bewegungstechnisch war der kleine Blaue eher im gemütlichen Spektrum unterwegs. Aber er hatte schon recht. Die Kräfte musste man sich heute wirklich einteilen!

In der Zwischenzeit machten sich der grosse Braune und ich auf in die Au. Nicht wirklich viel losgewesen, aber die Bewegung hat uns beiden nicht geschadet 😀
Jetzt war erst mal eine kleine Pause angesagt. Der kleine Blaue war von der ganzen Aufregung schon ziemlich erledigt und schlief den Schlaf der Gerechten.

Wir bereiteten uns inzwischen auf den zweiten Ausflug des Tages vor: Das schwedische Möbelhaus. Ja, heute muss Luke einiges aushalten. Aber so ist das Welpenleben 😀
Auf der Hinfahrt wurde zu Beginn noch etwas gejammert, aber dann schlief er zügig ein und auch durch bis wir am Parkplatz waren.
Der Nachmittag im Möbelhaus begann für Frauchen und Herrchen mit einem Essen im Restaurant (nein, keine Fleischbällchen!), dass die beiden Vierbeiner aber ruhig und souverän ertrugen.

Dann gings in die Höhle des Löwen Verkaufsräumlichkeiten. Der kleine Blaue wuselte uns wie üblich zwischen den Beinen herum oder suchte die Nähe des grossen Braunen. Das ist nicht wirklich das Wahre in einem, zwar heute nicht übermässig besuchten, Möbelhaus, also mussten andere Transportmöglichkeiten gefunden werden. Den Rest des Einkaufsbummels verbrachte Luke also entweder im Einkaufswagen, den er nach einem Leckerchen zum Schlafwagen umfunktionierte, oder auf unseren Armen. Ist auch was tolles wenn der Hund so klein und handlich ist!

Der ganze Tag schien den Kleinen wirklich fertig gemacht zu haben. Kaum waren wir im Auto wurde der Schlafmodus angeworfen und in dem blieb er auch bis wir zuhause waren.

An Schlaf war da nicht wirklich zu denken, das Staubsaugermonster wartete! Und die Angst vor dem Staubsaugermonster brachte den grossen Braunen sogar kurzzeitig dazu, sein Körbchen für den kleinen Blauen zu öffnen. Aber Luke verbrachte die Attacke des Monsters dann doch lieber auf meinem Schoss.

Später durfte der kleine Blaue dann sogar nocheinmal zu Jabali ins Körbchen – und das hat er genossen! 😀

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